Nicht selten werden Patienten aus dem Krankenhaus am Ende ihrer Tage nach Hause geschickt wenn sie noch auf ein Sauerstoffgerät angewiesen sind…..Es ist auch die Geschichte von Herr I. gewesen. Diagnose Lungenkrebs.
„Da kann man nichts mehr tun“ – mit diesen Worten wurde er entlassen. Die Atemnot plagte ihn arg als er die Treppen aus dem Krankenhaus hinunter zum Rettungswagen geführt wurde. Er wusste nicht wohin der Krankenwagen ihn brachte. Keiner hatte es ihm erklärt. Im Hospiz angekommen, konnte er kein Wort sagen, er rang nur nach Luft. Erst als er das Surren des Sauerstoffgerätes hörte und schön langsam Luft in seine kranken Lungen kamen wurde er ruhiger. Dann nach einer Stunde die bange Frage: „wie lange darf ich den Apparat benutzen. Mit welchen Patienten muß ich ihn teilen?“
Er wollte es fast nicht glauben, dass er den Apparat 24 Stunden im Zimmer behalten durfte, ohne die Angst im Nacken: vielleicht nimmt man mir das Sauerstoffgerät weg, wie im Krankenhaus, und wenn ich nicht mehr kann ist gerade auch der Apparat nicht da…
In der ersten Nacht ließ er auch im Schlaf das Gerät nicht los.
Dieser Frage von Herr I. ist es eigentlich die Ihnen besser als lange Texte erklärt, wie wichtig und gut es für uns ist, diese Sauerstoffgeräte erhalten zu haben. Daß Patienten am Ende ihrer Tage frei atmen können, weil Hilfe für sie bereitsteht, ist das, was Sie uns durch diese Sauerstoffgeräte ermöglichen.
Wir danken von ganzem Herzen.
Ortrun Rhein